„Vorwürfe wie solche gegen den Betreiber des ’Alpenmax’ werden in unserer Stadt leider nicht zum ersten Mal erhoben. Insbesondere in der Friedensstadt Osnabrück, auf die viele andere Städte im Hinblick auf vorbildliche Aktivitäten zur Völkerverständigung schauen, muss jetzt ein Maximum der rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um alle Ansätze von Rassismus entschieden zu bekämpfen“, fordern der SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Hus und Uli Sommer, Mitglied im Migrationsausschuss.
Das neue, noch von der rot-grünen Bundesregierung auf den Weg gebrachte Antidiskriminierungsgesetz sollte zusätzliche Wege eröffnen, um gegen Gastro-Betreiber vorzugehen, die sich wie im genannten Falle verhalten. „Wir begrüßen es sehr, dass die Verwaltung sofort die Initiative ergriffen hat, um Maßnahmen bis hin zum Konzessionsentzug zu prüfen. Die genannte Zeugin des besagten Vorfalls ist uns jedenfalls persönlich bekannt und absolut glaubwürdig“, erklärte Ulrich Hus.
Der SPD-Sprecher kündigte an, dass die SPD-Fraktion die Thematik nach der Sommerpause in den zuständigen Ratsausschüssen ansprechen wird. Uli Sommer: „Natürlich achten wir auf das Hausrecht von Gastro-Betreibern. In diesem Falle aber geht es darum, allen Anfängen zu wehren. S0nst haben wir bald noch den Fall, dass in bestimmte Gastronomien nur noch Blonde und Blauäugige eingelassen werden.“
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