„Ostersmog in Zukunft vermeiden“ – SPD und GRÜNE ergreifen im Rat die Initiative

Vor dem Hintergrund der hohen Feinstaubbelastungen in Osnabrück durch die diesjährigen Osterfeuer sehen die Ratsfraktionen von SPD und GRÜNEN die Notwendigkeit, dass die Stadt Gegenmaßnahmen ergreift. „Wir halten es aus Gründen des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung für zwingend geboten, dass die Belastungen der Luft mit Schadstoffen, die durch das Abbrennen von Feuern anlässlich der Osterfeiertage entstehen, erheblich verringert werden. Wir werden daher im Rat eine entsprechende Initiative auf den Weg bringen, damit dieses Ziel auch erreicht werden kann“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden Ulrich Hus (SPD) und Michael Hagedorn (GRÜNE).

Im einzelnen wollen die Fraktionen von SPD und GRÜNEN zunächst prüfen lassen, ob etwa – analog zur Regelung in Wallenhorst – nur noch solche Feuer zugelassen werden sollten, bei denen die Veranstalter einen öffentlichen Zuggang erlauben. „Darüber hinaus kann gegebenenfalls die Menge des Brennguts reduziert und / oder die Verbrennungsqualität des Brennguts verbessert werden“, so Ulrich Hus für die SPD-Fraktion. „Zugleich wollen wir dass die Verwaltung Kontakt mit den Umlandgemeinden aufnimmt, um in diesem Sinne eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, die geeignet ist, die regionale Gesamtbelastung durch Osterfeuer zu reduzieren“, stellt Michael Hagedorn von den GRÜNEN fest. „Sollte die Verwaltung zu der Einschätzung kommen, dass alle Reduktionsmaßnahmen ungeeignet sind, sind die Folgen und die Möglichkeiten der Umsetzung eines Verbotes von Osterfeuern darzustellen“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden abschließend.

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