„Dieser Termin vor Ort hat uns davon überzeugt, dass die hier Verantwortlichen auf einem sehr guten Weg sind. Eine neue Aula wäre auf dem Schulgelände sicherlich wünschenswert, wenn dies finanziell darstellbar ist. Angesichts der schwierigen Haushaltslage muss die gewünschte Maßnahme deshalb schnell geprüft werden, damit die betroffenen Schulen endlich Planungssicherheit bekommen.“ Diese Schlussfolgerung zogen die für Schulpolitik verantwortlichen Ratsmitglieder Jens Martin (SPD) und Birgit Strangmann (Grüne) nach einem Perspektivgespräch im Graf-Stauffenberg-Gymnasium. Zu diesem hatten die Gastgeber aller Ratsfraktionen eingeladen.
Eine gemeinsam vom GSG sowie von der Bertha von Suttner-Schule für insgesamt 1500 SchülerInnen genutzte Aula erscheine allein schon angesichts der hohen Schülerzahl von 1.500 Kindern und Jugendlichen sinnvoll. Die Überlegungen, eine solche durch Überdachung und weitere Umbauten des Innenhofs zu schaffen, sind nach Meinung der beiden Zählgemeinschafts-Vertreter ein durchaus sinnvoller Ansatz. Bislang fehle dort nämlich eine Örtlichkeit für Schulveranstaltungen sowie für eine ausreichende Mittagsverpflegung. Jens Martin: „Das Thema eines Sporthallen-Neubaus wird seitens der Verwaltung bereits verfolgt. Der schlechte Zustand der jetzigen Sporthalle und pädagogische Gründe sprechen eigentlich für eine möglichst zeitnahe Umsetzung.“
Birgit Strangmann kann es sich unter rein baulichen Gesichtspunkten vorstellen, dass die Errichtung einer Aula einschließlich einer Caféteria unter Brücksichtigung der vom Graf-Stauffenberg-Gymnasium angestellten Vorüberlegungen zum Umbau des Innenhofs eines Tages Gestalt annehmen könnten. Nutznießer könnten zugleich die ebenfalls dort beschulten Kinder und Jugendlichen aus der Bertha-von-Suttner-Realschule sein. „Auf diese Weise entsteht noch mehr Zusammenhalt unter Schülerinnen und Schülern beider Schulen und vermeidet unnötige Konkurrenzsituationen“, ist sich die Ratsfrau und Bürgermeisterin sicher.
Für Jens Martin ist es wichtig, dass die zahlreichen Ideen und Initiativen, die während des Perspektivgesprächs vorgestellt wurden, weiter mit großem Engagement verfolgt werden. „Wir können keine Wunder versprechen. Aber es wäre jammerschade, wenn planerische Unklarheiten oder bürokratische Hürden hier eine vorbildliche Kreativität unnötig eindämmen würden“, schloss der Ratsherr.
Die Verwaltung soll nunmehr in der Sitzung des Schul- und Sportausschusses am 7. Februar damit beauftragt werden, am Schulstandort Graf-Stauffenberg-Gymnasium/Bertha-von-Suttner-Realschule die Kosten für die gewünschten Baumaßnahmen zu ermitteln. Das Ergebnis der Prüfungen soll dem Ausschuss sowie dem Betriebsausschuss Immobilien und Gebäudemanagement schnellstmöglich vorgelegt werden.
Fragen zu diesem Artikel
Bei Fragen und Anregungen zu diesem Artikel können Sie hier mit uns in Kontakt treten.