„Ich spreche immer häufiger mit Inhabern von Handwerksbetrieben, die nur noch die SPD als ihren wichtigsten Ansprechpartner ansehen. Insbesondere die Betriebe, die ihr Geld mit energetischer Gebäudesanierung oder mit regenerativer Energie verdienen, sind derzeit stark verunsichert und brauchen dringend neue politische Bündnisse“, erklärte für die SPD-Ratsfraktion deren Vorsitzender und Landtagskandidat Frank Henning.
Geradezu hilflos sei es, wenn sich Union und FDP selbst dafür lobten, eine Abschreibung energiesparender Maßnahmen verwirklichen zu wollen. Die SPD wolle hier aber einen sozialeren Weg beschreiten, nämlich einen einheitlichen Steuerabzugsbetrag für alle, damit Familien mit höheren nicht schon wieder gegenüber solchen mit geringeren Einkommen bevorzugt werden.
Henning: „Wir waren schon lange vor CDU und FDP für eine steuerliche Förderung von energiesparenden Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden. Daneben wissen die Handwerksmeister sehr genau, dass allein die SPD für eine Aufstockung des KfW-Kreditprogramms für energetische Sanierungsmaßnahmen ist, was die Union derzeit leider ohne Not durch ihre Parlamentsmehrheit blockiert.“
Weitere Beispiele dafür, dass im Handwerk ein verstärktes parteipolitisches Umdenken stattfinde, sei die nebulöse Haltung der Merkel-Regierung zur weiteren steuerlichen Anrechnung von Handwerkerleistungen bis hin zur Mehrbelastung von energieintensiven Handwerksbetrieben, während große Industriebetriebe vom Rösler-Ministerium generös von den Mehrkosten durch Ausnahmeregelungen befreit seien.
„Es kommt nicht von ungefähr, dass August Bebel, lange Jahrzehnte bis 1913 gewählter Parteivorsitzender der SPD, ein beruflich erfolgreicher Handwerksmeister gewesen ist. Wir reichen auch deshalb jedem heutigen Handwerksmeister gern die Hand, um den Wert hochwertiger Arbeit und die Schaffung guter Arbeitsplätze auch in der modernen Zeit zu garantieren“, schloss der SPD-Sprecher.
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