„Das Eversburger Beispiel ist ein Signal und zeigt für Grundschuleltern aller Stadtteile, dass sich aktiver Einsatz lohnt. Schulwegsicherung muss ein zentraler Maßstab bei allen verkehrspolitischen Entscheidungen sein“, forderten für die SPD-Fraktion deren jugendpolitischer Sprecher Uli Sommer und der verkehrspolitische Sprecher und Eversburger Ratsherr Heiko Panzer.
Seit langem, so die SPD-Sprecher, sei die Verkehrssituation vor der Grundschule Eversburg für Schüler und Schülerinnen zu vielen Risiken belastet gewesen. Es müsse künftig – auch an anderen Grundschulstandorten – ausgeschlossen werden, dass Schulkinder, die nach Schulschluss den nächsten Bus erreichen wollten, die Straße nicht an der Ampel, sondern über eine Abkürzung quer über eine dicht befahrene Straße überquerten.
Panzer: „Die Eversburger Eltern haben deshalb vollkommen zu Recht gefordert, die Bushaltestelle 150 Meter stadteinwärts in Richtung des Ampelübergangs zu verlegen. Die gefahrvolle Überquerung der Schwenkestraße ist dann nicht mehr nötig“ erläuterte der Ratsherr.
Dass die Haushaltslage derzeit nur eine „provisorische“ Lösung bis zum endgültigen Ausbau des Streckenabschnitts erlaube, bedeute keineswegs, dass nicht weitere Schritte folgen könnten. Das Provisorium sei beispielsweise noch nicht barrierefrei.
Uli Sommer, familien- und jugendpolitischer Sprecher der SPD, begrüßte diese Entwicklung: „Es ist erfreulich, dass die Anregungen von Eltern und Kindern ernst genommen, geprüft und nun auch umgesetzt werden. Wir bleiben gern für Vorschläge offen, auch andernorts Gefahrensituationen im Interesse der Kinder zu beseitigen.“
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