Stadtverwaltung und Osnabrücker Rat ziehen beim Güterbahnhofsareal an einem Strang! – SPD-Fraktion mahnt: Genau hinschauen, was die „Lebensquelle“ am Güterbahnhof vor hat

„Die Entscheidung der Bauverwaltung die Errichtung einer Kita seitens der Freikirche „Lebensquelle“ abzulehnen unterstützt die SPD-Fraktion ausdrücklich. Auch sollten die weiteren Vorschläge für den Bau eines Pflegeheims, eines Ärztehauses oder einer Schule abschlägig beschieden werden“, betonen Frank Henning, Fraktionsvorsitzender der Rats-SPD und Ulrich Hus, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD im Osnabrücker Rat. Beide sehen auch eine Gottesdiensthalle für 3.000 Besucher äußert kritisch.

„Wenn überhaupt halten wir einen Kirchenbau mit deutlich weniger Plätzen für angebracht. Aber selbst diese Grundsatzentscheidung wird im Rat noch intensiv diskutiert werden müssen“ unterstreichen Henning und Hus ihre Skepsis gegenüber der „Lebensquelle“.

Das Gebiet des Güterbahnhofs sei für Osnabrück eine einmalige Gelegenheit eine gewerblich-kulturelle Entwicklung an diesem Standort voranzutreiben. Dazu gehöre zum einen u.a. die Möglichkeit ein Erweiterungsgelände für die Volkswagen AG bereit zu halten, um den Industrie- und Automobilstandort Osnabrück nachhaltig zu stärken, erläutert Frank Henning eine mögliche Zukunftsperspektive. Andererseits biete vor allem das Gebäude des ehemaligen Ringlokschuppens ideale Möglichkeiten für die Osnabrücker Kultur- und Gastronomieszene. Hier könne ein einmaliger Begegnungsraum für Kunst und Kreativität entstehen, führt Henning weiter aus.

„Mittlerweile erweist es sich als goldrichtige Entscheidung, dass die SPD-geführte Ratsmehrheit das Vorkaufsrecht für den Ringlokschuppen ausgeübt hat. Dadurch ist es dem Rat der Stadt Osnabrück möglich, die Gestaltung des Gebietes selbst in die Hand zu nehmen und nicht einem Investor hinterherzulaufen“, verdeutlichen Henning und Hus abschließend.

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