„Wir stehen zur vollumfänglichen Umsetzung des sogenannten Plan-B für die verkehrliche Entlastung der Wohnbereiche am Westerberg“, erklärt Heiko Panzer verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Dennoch muss erlaubt sein sich über die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen Gedanken zu machen, alles andere wäre fahrlässig“, ergänzt Ulrich Hus für den Bereich Stadtentwicklung.
„Das Gutachten zum Verkehrskonzept Westerberg spricht eine eindeutige Sprache was die Verdrängung von Verkehren aus dem Bereich in umliegende Stadtteile angeht. Aus diesem Grund hatte die SPD in der Ratssitzung vom 15.11.2016 die Ausdehnung der Bürgerdialoge auf alle anderen Stadtteile gefordert, um am Ende des mehrere Jahre dauernden Prozesses den Blick für ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept geschärft zu habe“, so Panzer weiter. „Es kann nicht sein, dass wir nur für einen einzelnen Stadtteil diesen Aufwand betreiben, das wäre undemokratisch und auch nicht lösungsorientiert, denn Probleme mit motorisiertem Individualverkehr gibt es in fast allen Stadtteilen“, ergänzt Ulrich Hus.
„In nahezu jedem Bürgerforum nehmen Mobilitätsthemen einen Großteil der Zeit in Anspruch“, geben die beiden SPD-Sprecher Hus zu bedenken. „Wir wollen das gesamtstädtisch an Lösungen gearbeitet wird! Die Straße ´Am Finkenhügel´ als Trasse für eine entlastende Strasse am Westerberg freizuhalten, die zum einen das Klinikum vernünftig anbindet, aber auch die neuen Wohnbereiche erschließen soll, ist in unseren Augen nur vernünftig. Den Westerberg weiter zu bebauen und zu glauben, dass die neuen Bewohner ohne indiviuelle Mobilität auskommen, halten wir für blauäugig. Wer uns Sabotage an dem Ergebnis der Bürgerbefragung vorwirft, betreibt Klientelpolitik für den Westerberg!“, erklären Panzer und Hus abschließend.
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