SPD-Fraktion: Genehmigung der Verwaltung instinktlos
„Die SPD-Fraktion im Osnabrücker Rat empfindet es als Skandal, dass die Stadtverwaltung Osnabrück es in einer höchst unsensiblen Weise der AfD, ermöglicht, im Heinz-Fitschen-Haus ihren Parteitag abzuhalten. Ich habe diesen Vorgang in diversen Gremien angesprochen und den Oberbürgermeister mit samt seinen Vorständen massiv aufgefordert, diese Entscheidung zu revidieren. Leider stieß ich auf taube Ohren. OB und Vorstand verhielten sich in der Sache erstaunlich passiv und stoisch“, erläutert Frank Henning, SPD-Fraktionsvorsitzender im Osnabrücker Rat.
„Das Heinz-Fitschen-Haus ist DER kulturelle Treffpunkt im Schinkel für Migranten, Deutsche, Alt und Jung. Hier wird Integration und ein Miteinander von Menschen verschiedenster kultureller und religiöser Herkünfte in vorbildlicher Weise gelebt. Für all das steht die offen-rechts Partei , AfD, nicht. Mehr noch, die AfD will dieses kulturelle Zusammenwachsen auch noch verhindern“, so Frank Henning weiter.
„Es wäre allemal besser gewesen, wenn der Oberbürgermeister und seine Verwaltung ein öffentliches Gebäude am Stadtrand für diese Versammlung ausgewählt hätten, als diese zentrale Stelle im Schinkel. Leider ist in dieser Hinsicht das nötige Engagement in der Verwaltungsspitze nicht vorhanden und das verurteilen wir aufs Schärfste. Darüber hinaus zeugt es von keinem guten Stil, wenn noch nicht einmal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heinz-Fitschen-Hauses vorher über diese Veranstaltung informiert wurden. Fingerspitzengefühl? Fehlanzeige!“, verdeutlicht Henning.
„Ich werde, als alter Schinkelaner, am Sonntag zur Demo zum Heinz-Fitschen-Haus gehen und auch die SPD-Fraktion wird zahlreich erscheinen, damit wir mit vielen anderen Menschen aller Herren Länder Flagge zeigen und ein Zeichen gegen rechts setzen“, so Henning abschließend.
Fragen zu diesem Artikel
Bei Fragen und Anregungen zu diesem Artikel können Sie hier mit uns in Kontakt treten.