„Herr Professor Hubertus von Dressler hat es auf den Punkt gebracht. Natürlich sind die grünen Finger mehr als Bauerwartungsland. Das ist für die SPD-Fraktion keine Frage. Ein städtischer Ankauf von Flächen – sowohl für eine Freiraumsicherung als auch für Bauland – ist allemal besser, als der Verkauf an Dritte“, so Susanne Hambürger dos Reis, SPD-Aufsichtsratsvorsitzende der Osnabrücker Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Osnabrück“ (WiO), und Heiko Panzer, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD.
„Mit diesem Schritt haben die Stadt und die Politik das Heft des Handels in der Hand und können bei der Bebauung sehr stark auf das ´wo, wie und wieviel´, wie Prof. Dressler richtigerweise verdeutlicht, Einfluss nehmen“, verdeutlicht Heiko Panzer. „Diese Vorgehensweise wird im Übrigen bei jedem neuzubauenden größeren Wohngebiet angewendet. Die Politik steht immer vor der Herausforderung bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum mit der Ökologie in Einklang zu bringen. Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst und stellen uns ihr“, so Susanne Hambürger dos Reis ergänzend.
„In unserem Änderungsantrag für die südliche Knollstraße hat sich die SPD-Fraktion deutlich positioniert. Bevor man über eine Bebauung überhaupt nachdenkt, muss die Verwaltung prüfen, inwieweit man planungsrechtlich das Gros des Gebietes als Landschaftsschutzgebiet sichern kann, und die vorhandene Landschaft für unsere Bürgerinnen und Bürger erlebbarer macht“, so Hambürger dos Reis und Panzer.
„Unabhängig von der Kaltluftzufuhr ist dieses Gebiet für Naherholung geradezu prädestiniert. Die Niederlande machen es uns beispielsweise vor, wie man solche Gebiete ökologisch aufwerten kann und den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen lässt. Das darf auch aus unserer Sicht etwas kosten. Wohnbebauung im Einklang mit der Natur, unter Beibehaltung der Kaltluftströme, ist die Zielsetzung unserer Politik“, schließen die beiden SPD Politiker ab.
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