André Klekamp

Geschäftsstelle der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Osnabrück

Bierstraße 28

49074 Osnabrück
+49 541 323-4448
+49 1520 6809830
Bild: Stadt Osnabrück, Janin Arntzen

Fachsprecher der SPD-Fraktion für Schulpolitik

 

Funktionen im Rat und dessen Ausschüssen

  • Schul- und Sportausschuss: stellv. Vorsitzender
  • Sozial- und Gesundheitsausschuss: Mitglied
  • Jugendhilfeausschuss: stellv. Mitglied

Funktionen in weiteren Gremien

  • Aufsichtsrat Stadtwerke Osnabrück AG: Mitglied
  • Sparkasse Osnabrück Zweckverbandsversammlung: Mitglied
  • Arbeitskreis Mittagsverpflegung in Schulen: Mitglied
  • Runder Tisch Kinderarmut: Mitglied

Wahlbereich 5

für Hellern, Wüste und Innenstadt


Was hat Dich bewegt, in der Kommunalpolitik aktiv zu werden?

Politisch interessiert und an verschiedenen Punkten ehrenamtlich engagiert, war ich schon recht lange. Den konkreten Schritt und die Entscheidung, tatsächlich auch selbst Teil der Politik zu werden, habe ich 2015 getroffen. Im Zusammenhang mit den Flüchtlingsbewegungen und den damit aufgeworfenen Debatten, gerade von Seite der AfD, empfand ich es einfach als richtig und wichtig, dass man für Werte wie Solidarität eintritt und eine zu befürchtende Spaltung der Gesellschaft im Rahmen der eigenen Möglichkeiten versucht zu verhindern. Jede Stimme gerade aus der gesellschaftlichen Mitte hilft.

Die Kommunalpolitik ist aus meiner Sicht mit Abstand die interessanteste, gleichzeitig aber auch die unterschätzteste Möglichkeit, sich einzubringen. Es ist alles sehr nah an dem, was einen als Bürger:in wirklich betrifft. Vieles wird vom Bund oder Land grob geregelt. In der Kommune jedoch entscheidet sich sehr oft, ob etwas gut und sinnvoll umgesetzt wird. Ein Teil meiner Motivation ist also auch sicherlich, im eigenen Umfeld dafür zu werben, sich zu beteiligen, mindestens jedoch die Kommunalwahl als Chance wahrzunehmen. Und mein eigenes Wirken im Rat, ist als jemand, der sein ganzes Leben in und um Osnabrück verbracht hat und meine Kinder hier aufwachsen lässt, schlussendlich für mich nur konsequent.

So stelle ich mir Osnabrück im Jahre 2030 vor:

Als Realist, der weiß wie lange kommunale Entscheidungen und städtische Entwicklung manchmal dauern, könnte ich jetzt defensiv antworten. Ich bin aber gleichzeitig der festen Überzeugung, dass wir Visionen mit Anspruch brauchen. Erreichbare Ziele, für die es sich anzustrengen lohnt. Mein Wunsch für unsere Stadt in 2030 wäre, dass wir es geschafft haben, die Mobilität nachhaltig und sicher zu gestalten. Die Innenstadt hat Aufenthaltsqualität und weniger Autoverkehr, mit florierendem Einzelhandel und Gastronomie. Neue Wohnquartiere und unsere Wohnungsbaugesellschaft sorgen für bezahlbaren Wohnraum, ohne „grüne Finger“ zu verkleinern. Die Menschen in unserer Stadt leben gern hier, weil es ausreichend Betreuung für Kinder, gute Bildung, gute Arbeitsplätze, Vielfalt und Erholung gibt. Ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Wirtschaft sind Start-Ups und Unternehmen im Digitalsektor. Osnabrück steht als klimaneutrale lebenswerte Stadt der Gründer und Wissenschaft überregional für kommunale Entwicklung der Zukunft.

Dafür möchte ich mich einsetzen:

Nun ja, einen gewissen Teil der Frage habe ich ja schon in den beiden Fragen zuvor beantwortet, aber um etwas ganz konkret und kurzfristig umsetzbares zu ergänzen: Die Bildung und Betreuung unserer Kinder liegt mir ganz besonders am Herzen. Ich erlebe da in unserer Stadt selbst so viel Engagement, oft sind die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen aber nicht so gut wie sie sein könnten und müssten. Ich möchte dazu beitragen, dass es hier besser wird. Mehr Wertschätzung, bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen, zugewandtere Kommunikation. Gleichzeitig werden wir dafür sorgen, dass die beitragsfreie Betreuung für Kinder aller Altersgruppen kommt. Ein wirklicher Meilenstein und direkte Entlastung für sehr viele Familien.

Des Weiteren möchte ich dafür sorgen, dass gerade in den innenstadtnahen Wohngebieten die Verkehrswende voran kommt und der öffentliche Raum wieder mehr den Menschen zu Gute kommt. Ein wichtiger Bestandteil werden die Quartiersgaragen sein, die endlich den Anwohnern die Möglichkeit geben werden, nicht nur einen eigenen Parkplatz zu haben, sondern auch dort ein E-Auto laden zu können. Gleichzeitig lösen wir den massiven Parkdruck auf. In Verbindung mit Tempo 30 in diesen Bereichen, machen wir unsere Stadt schöner, sauberer und sicherer.

Mein Lieblingsort in Osnabrück:

Puh… die mit Abstand schwierigste Frage. Osnabrück ist so wunderbar vielseitig und lebenswert, dass mir wahrscheinlich hunderte solcher „Lieblingsorte“ einfallen. Ich finde aber, dass erst die Menschen, mit denen man Zeit an einem Ort verbringt, diesen Ort und den Moment erst so richtig einzigartig machen. Für mich ist das in erster Linie meine Familie und meine Kinder. Und Osnabrück der Ort, an dem ich nicht nur schon immer zu Hause bin, sondern mich auch so fühle.