Eine breite Erinnerungs- und Begegnungskultur muss unsere Antwort als Stadt auf die wiedererstarkende Radikalisierung der Gesellschaft sein.
Gemeinsam werden wir unserem Ruf als Friedensstadt gerecht und setzen uns wirkungsvoll für ein friedliches Zusammenleben ein.
Wir müssen die Menschen wieder näher zueinander bringen. Wir präsentieren uns als Europäerinnen und Europäer im besten Sinne: offen, gastfreundlich und an Neuem interessiert. Seit über 70 Jahren dürfen wir ohne Krieg, Leid und Verfolgung leben. Deshalb ist es unsere Aufgabe, den Menschen, die zu uns flüchten und bei uns bleiben wollen, die Eingliederung in unsere Gesellschaft zu ermöglichen. So fördern wir ein friedliches Zusammenleben! Wir stehen zusammen gegen rechte Gewalttaten!
Kulturelle Begegnungsstätten fördern den Zusammenhalt
Mit unserer Forderung das Gebäude Herderstraße 22 anzukaufen und es als einen Ort der Begegnung zu bewahren, haben wir uns nicht durchsetzen können. Umso wichtiger ist es, dass das Haus für die Hans-Calmeyer Initiative ein offener Ort für die vielen „stillen Helden“ wird, die sich gegen das dritte Reich gewandt haben. Ein weiterer wichtiger Baustein unserer Kulturpolitik bleibt die Schaffung von dezentralen Proberäumen. Wir haben die Neuausrichtung und Umgestaltung des Museumsquartiers unterstützt und wir werden eine Attraktivitätssteigerung unserer Kulturlandschaft positiv begleiten. Die Sanierung des Theaters wird von uns mitgetragen.
Was noch fehlt
- Wir setzen auf die Stärkung eines breiten, niederschwelligen Kulturangebots.
- Eine breite Erinnerungs- und Begegnungskultur muss die Antwort der Friedenstadt Osnabrück auf die wiedererstarkende Radikalisierung der Gesellschaft sein.
Jetzt mal ehrlich
Ein Kraftakt steht der Stadt mit der Sanierung des Theaters bevor. Wir stehen für den Erhalt der Spielstätte im Zentrum der Stadt Eins ist jedoch auch klar: Vom Land Niedersachsen erwarten wir eine starke finanzielle Unterstützung. Die Stadt Osnabrück allein kann dieses Projekt nicht stemmen.